Zweite Mannschaft – 3 Punkte mit Beigeschmack

Unsere Zweite gewinnt in Unterzahl gegen TV 1861 Forst, muss dafür aber einen hohen Preis bezahlen.

In ungewohnt gelb-schwarzen Trikots liefen dabei die Spieler unserer Landesligareserve auf, hatten aber keine großen Schwierigkeiten die eigenen Mitspieler zu finden. Gefällig ließ man den Ball durch die eigenen Reihen laufen und ging durch Selka in der 19. Minute verdient in Führung. Nach 30 Minuten stand es 2:0, als Thomas Meier einen von der Grundlinie zurück gelegten Ball sicher im kurzen Toreck unterbrachte.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Rückschlag, als sich Forst im Strafraum durchsetzen konnte. Zwar konnte Keeper Bramburger den ersten Torschuss noch mit einem Reflex entschärfen und auch der Nachschuss scheiterte, als Städter auf der Linie rettete. Wäre damit die Situation geklärt gewesen, schaltete sich jetzt der Linienrichter ins Geschehen ein, der ein absichtliches Handspiel erkannt haben wollte. Der Schiedsrichter, selbst gut positioniert und mit freiem Blick auf die Situation, entschied nun auf glatt rot und Strafstoß, den Forst sicher verwandelte. In Unterzahl antwortete Burg aber durch Selka keine 5 Minuten später und stellte den alten zwei-Tore-Abstand wieder her (55. Minute). Ab der 60. Minute musste Burg dann sogar mit nur noch 9 Mann weiter spielen, als R. Noack mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste. Dennoch gelang Burg das 4:1, als Liebmann nach einer Ecke gegen 4 Forster Verteidiger an den Ball kommt und mit einer technisch sauberen Drehung das Leder im Dreiangel unterbringt. Dann aber forderte die doppelte Unterzahl ihren Tribut und Forst gelang in der 79. Minute der Anschlusstreffer und in der 87. Minute sogar noch das 4:3 und Burg musste nochmal zittern. Hierbei blieb es dann aber bis zum Schluss.

Ein wichtiger Sieg der Burger Reserve, mit dem sich Burg II auf den 9. Platz der Kreisliga Niederlausitz schiebt. Die drei Punkte haben aber einen bitteren Beigeschmack, denn im nächsten Spiel muss auf die gesperrten Spieler verzichtet werden. Ein Sieg, gegen das Tabellenschlusslicht vom Spremberger SV eigentlich Pflicht, wird damit nicht einfacher.