SpG SG Burg II/Blau-Weiss Straupitz – VfB Cottbus II 1:2 (0:0)

Am vorletzten Wochenende war der Tabellenletzte VfB Cottbus II zu Gast in Straupitz. Die Landesklassevertretung aus Cottbus hatte die letzten Spiele sehr erfolgreich gespielt und somit wieder neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft. Aus diesem Grund war die Spielvereinigung Burg/Straupitz bereits im Vorfeld gewarnt gewesen, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Die Hausherren erwischten den besseren Start und besaßen zunächst mehr Spielanteile, ohne jedoch ernsthafte Gefahr vor dem Gästetor entwickeln zu können. Mit fortschreitender Spieldauer steigerte sich Cottbus jedoch und erarbeitete sich einige Möglichkeiten zur Führung, die aber entweder Altliga-Aushilfskeeper Rico Kusche oder beispielsweise Ralf Noack zu verhindern wussten. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Burg/Straupitz seine beste Chance, als Lars Noack von der rechten Seite scharf in den Strafraum geflankt hatte, das Leder jedoch anschließend noch von der Linie geköpft werden konnte. So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt legten die Gastgeber dann los wie die Feuerwehr. Nach einem wunderbaren Steilpass vom eingewechselten Stürmer André Hoffmann auf Dirk Schieban, ließ dieser sich nicht die Gelegenheit nehmen und traf mit seinem 1. Saisontor zur Führung. In der Folge gewannen die Spreewälder zunehmend an Selbstvertrauen und drückten auf das zweite Tor, was die Cottbuser Gäste sichtlich beeindruckte. Leider ließ sich André Hoffmann nach einem harmlosen Zweikampf zu leicht provozieren und sah aufgrund einer versuchten Tätlichkeit die rote Karte. In dieser Szene hätte der Schiedsrichter jedoch Fingerspitzengefühl walten lassen können, denn eine simple Verwarnung hätte es bei dieser Aktion allemal getan. So mussten die Hausherren eine gute halbe Stunde in Unterzahl agieren, worauf die Gästeelf erneut Rückenwind gewann und den Druck wieder erhöhen konnte. Als ein Cottbuser Stürmer schnell in den Strafraum drang, wurde er regelwidrig von den Beinen geholt, worauf der Unparteiische auf Foulelfmeter entschied, den Cottbus anschließend verwandelte. Burg/Straupitz warf nochmal alles nach vorne, und hatte auch durch Kopfbälle von Marcus Buder und Dirk Schieban die Möglichkeit, den alten Torvorsprung wieder herzustellen. Jedoch war der VfB Cottbus an diesem Nachmittag die abgezocktere Mannschaft und erhöhte neun Minuten vor Schluss auf 1:2. Dieses Ergebnis sollte sich auch bis zum Schlusspfiff zur Enttäuschung der Heimelf trotz kämpferischer Leistung nicht mehr ändern.
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Aufstellung: Rico Kusche – Thomas Meier, Thomas Städter, Ralf Noack – Christian Quetk (André Mietk, 77.), Marcus Buder, Lars Noack, Marcus Mietk, Christian Selka – Dirk Schieban, Marvin Schön (André Hoffmann, 46.)