Ein Spiel auf Augenhöhe! (E-Jugend)

Am Donnerstag, den 31.03.2022 sind wir nur leicht verspätet zu unserem verschobenen Nachholspiel nach Drebkau aufgebrochen. Das Wetter ist sehr verhalten, grade zu schlecht. Es fehlt eigentlich nur noch das es schneit. Trotzdem lassen wir uns die Vorfreude und die gute Stimmung nicht vermiesen.
Reichlich Eltern sind auch wieder mit Anwesenheit dabei, an der Stelle vielen Dank für eure Unterstützung auch bei Auswärtsspielen. Jetzt heißt es aber schnell Räume sichten und umziehen.
Nach einer kurzen, knackigen Erwärmung, die auch aufgrund der Temperaturen nötig war, wurde das Spiel pünktlich 18:00 Uhr angepfiffen. Nach wenigen Sekunden war klar, der Gegner hat sich auch warm angezogen und ist gleich von Anfang an mit guten Distanzschüssen dabei. Die Abwehr und der Torwart von uns haben die ersten 3-4 Minuten wirklich gut zu tun, bis dann endlich das Spiel in die gegnerische Hälfte gedrückt wird. Finn, Tyron und Moritz spielen die Gegner mit guten Laufwegen und Pässen, teilweise auch durch die Mitte, aus und tragen den Ball schon fast ins Tor, aber hier an der Stelle ist zu erwähnen, dass der drebkauer Torwart einen wirklich guten Job gemacht hat.
Es half aber alles nichts, gut für uns, Moritz bekommt einen guten Pass, wieder durch die Mitte, läuft auf den Torwart mit viel Platz und schießt das 1:0. Die Freude ist groß und vielleicht noch ein wenig zu früh. Denn nur 4 Minuten später bekommt die gegnerische Nummer 10 den Ball und kann ohne viel schnick schnack den Ausgleich schießen. Jetzt heißt es wie so oft, Kopf hoch und kämpfen.
Einer hat das sehr gut umgesetzt, Finn Brenner holt sich den Ball aus der eigenen Hälfte, lässt einen Spieler stehen, lässt den zweiten stehen wirft einen kurzen Blick auf die andere Seite, aber so schnell hat keiner umgeschaltet und ist mitgelaufen, dann muss er das Tor halt selbst schießen. 2:1 für Burg.
Wer jetzt glaubt, das Spiel ist eingeschlafen, irrt gewaltig. Auf beiden Seiten wird erbittert gekämpft, es gibt viele gute Chancen für beide Mannschaften. Hier mal ein Lattentreffer, da mal an den Pfosten oder nur Zentimeter am Tor vorbei. Dann endlich die Halbzeit. 2:1 zur Halbzeit ist kein sicheres Polster, hier kann man sich nicht zurücklehnen und das Spiel locker runter spielen. Das machen wir auch den Kindern klar, hier müssen wir unbedingt noch eine Schippe drauf packen. Der Gegner macht es nicht anders. Voll motiviert, also was das Wetter so zu lies, geht es auf die andere Seite. Der Pfiff kommt und das Spiel ist genauso heiß wie vor der Pause. Viele lange Bälle die gut angenommen werden, gute Ballbeherrschung und sehr gutes Zweikampfverhalten führen dazu, dass Tyron in der 30. Minute das 3:1 für Burg schießt und damit ein wenig mehr Abstand gewonnen wird.
Unsere Abwehr steht sehr sicher und stark auf dem Feld. Auch unsere Nachwuchsspieler *innen Hannah und Bennet machen ihren Job richtig gut. Aber auf die Sicherheit von Henri und Clemens ist auch wieder verlass. Das führt in der 33. Minute dazu, dass Clemens hinten einen Ball abfängt und dann von hinten an gefühlt der ganzen gegnerischen Mannschaft vorbeirennt (tatsächlich waren es „nur“ 3 Spieler). Clemens schießt – Tor 4:1 Glückwunsch. Das hat er sich wirklich verdient.
Trotz den 3 Toren Vorsprung hat Drebkau noch lange nicht aufgegeben. Auch die drebkauer „Fans“ – Ich schätze mal Eltern – feuern Ihr Team noch einmal richtig an. Auch an dieser Stelle Respekt an den Mann in der Blechbude, der Feuer und Flamme für die eigene Mannschaft war. Die Heimmannschaft fängt jetzt richtig an zu drücken. Matthis zaubert eine Parade aus der Tasche, die hat er nicht von mir. Der Ball landet immer noch gefährlich im Strafraum, Matthis hechtet hinterher und macht den Ball fest. Mindestens einer war da jetzt sehr stolz. Aber es bleibt einfach keine Zeit zum Feiern der nächste Angriff von Drebkau startete – Schuss – Pfosten – aber noch nicht geklärt. Matthis reagiert und drängt den Angreifer gut ab, Ecke. Durchatmen. Es liegt vielleicht an den eigenen Kindern, aber ein Bundesligaspiel ist nicht spannender. Alle blicken immer wieder auf die Uhr, lange kann es doch nicht mehr gehen. Aber nach so viel Druck seitens der drebkauer Spieler war es eigentlich nur eine Frage der Zeit und so viel dann das 2:4. Verdient.
Der Schlusspfiff kam pünktlich nach 50 Minuten und hier können zwei Mannschafften, die wirklich auf Augenhöhe sind, Stolz auf ihr Spiel sein. Danke Jungs für diesen Kleinen Freitag.