Am 29.102016 mussten die B-Junioren der SG Burg/Straupitz das dritte Mal auswärts im Landespokal bei der SG Groß Gaglow antreten. Dabei kam hinzu, dass 3 Stammspieler bei der SG Burg/Straupitz nicht zur Verfügung standen.
Das Spiel begann genau wie das Punktspiel vor einigen Wochen. Nach 18. Min. lief N. Lünser nach präzisen Pass allein auf dem Torwart zu und wurde im Strafraum gelegt. C. Dietrich verwandelte sicher zum 0:1. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld bis zur Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit erhöhte die SG Groß Gaglow den Druck durch gefälliges Passspiel. Die Gäste aus dem Spreewald antworteten mit Kontern hauptsächlich über D. Kobbelt und C. Dietrich, wobei eine Reihe von Eckbällen heraussprang, die aber zu ungenau in den Strafraum geschlagen wurden.
Jetzt kam es aber durch den Druck der Heimmannschaft zu einigen Unsicherheiten in der sonst von P. Matschke und J. Budarick gut organisierten Verteidigung. Folgerichtig viel in der 52. Min. das 1:1 durch M. Schröder. Aber die SG Burg/Straupitz konterte wieder geschickt und ging wieder durch C. Dietrich 6 Min. später mit 1:2 in Führung.
Trotzdem gab die Heimmannschaft nicht auf und nach einem Freistoß reagierte unser Torwart M. Smeth nicht konsequent, sodass es in der 62. Min. 2:2 stand.
Jetzt gab es noch einige Chancen auf beiden Seiten, wobei der Lattenschuss von L. Robel erwähnenswert war.
In der danach folgenden Verlängerung ging keine Mannschaft ein großes Risiko ein. Deshalb kam es zu Elfmeterschießen.
Alle Spieler der beiden Mannschaften verwandelten jeweils die ersten 4 Elfmeter sicher. Für die SG Burg/Straupitz D. Kobelt, C. Dietrich, N. Lünser, D. Guttke.
Dann kam es zum Showdown beim 5. Schützen. Als erster schoss L. Robel nervenstark sicher ein. Jetzt musste die SG Groß Gaglow nachlegen. M. Smeth konzentrierte sich, hielt den 5. Ball und wurde vom erst tragischen zum gefeierten Held.
Die SG Burg/Straupitz kam nicht unverdient in die 4. Runde des Landespokals und hat das hauptsächlich ihrem Mannschaftsgeist gegen eine starke SG Groß Gaglow zu verdanken.
B. Schötz